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Shi-To Karate Kata

Was sind eigentlich Kata?

Einfach übersetzt sind Kata “Formen” oder “Lern-Methoden”. Kata gibt es nicht nur im Karate, sie sind in vielen fernöstlichen Kampfkunstschulen zu finden. Außerhalb Japans z.B. in China werden sie “Dao” genannt.

Die meisten der heute bekannten und in den Dojo’s geübten Kata stammen aus dem 16. Jahrhundert. Allerdings wurden sie immer wieder nach dem Kenntnisstand der Meister angepasst. Die Kata wurden früher vorwiegend, als das Karate noch als geheime Kunst galt und das tragen oder der Besitz von Waffen verboten war (vor der Meiji Ära), vom Vater zum erstgeborenen Sohn weitergegeben. Da das Ausüben einer Kampfkunst in Okinawa verboten war, gibt es auch keine Aufzeichnungen über die Kata.

Wie schwierig es sein kann eine Kata zu lernen zeigt sich daran, dass der ehrwürdige Funakoshi 10 Jahre brauchte um nur eine einzige Kata zu erlernen, die Naifanshin. Auch der oft benutzte Ausspruch “Hito Kata san nen” bedeutet “Eine Kata drei Jahre”. Das heisst, dass es drei Jahre dauert, bis man eine Kata erlernt hat.

Es gibt drei große Geburtstätten (Orte) südlich auf Okinawa in der sich die Kata einteilen lassen:
Shuri-Te , Naha-Te und Tomari-Te

Die Namen der Kata können unter anderem aus dem Namen des Überbringers der Kata bestehen. Zum Beispiel die Kata Wanshu: Wanshu war ein Gesandter des chinesischen Kaisers. Dieser brachte die Kata 1683 mit nach Okinawa.

Die Namen können auch aus Nummerierungen bestehen. Zum Beispiel die Kata Sanseru: 36 Hände, oder 6 x 6. Die erste 6 repräsentiert die Augen, Ohren, Nase, Zunge, Körper und Geist. Die zweite 6 Farbe, Stimme, Geschmack, Geruch, Berührung und Gerechtigkeit.

In jüngster Vergangenheit hat man den Kata fantasievolle Namen gegeben. So wurde z.B. aus der Kata Wanshu “Empi”, was wiederum “Der Flug der Schwalbe” bedeutet.

Einige Kata haben Namenzusätze wie “Dai” und “Sho”, wobei das “Dai” für “groß” und das “Sho” für “klein” steht. Dies heißt nichts anderes, als das es von einer Kata eine “große” und eine “kleine” Version gibt. Hier sei jedoch angemerkt das “Dai” sowohl auch für “jünger” und “Sho” sowohl auch für “älter” stehen kann, also eine jüngere oder ältere Version einer Kata.

Die Kata stellen konsequente Selbstverteidigungsmethoden dar. Sie wurden geschaffen um einen Angriff konsequent zu beenden. Jede Kata fängt mit einer Abwehr an. Diese Vorgehensweise verdeutlicht auch den wahren Wert des gesamten Karates, denn im Karate-Do gibt es keinen ersten Angriff. Ein Karateka der diese Regel ignoriert sollte aus einer Dojo-Gemeinschaft ausgeschlossen werden.

“Karate ni sente nashi”

Die Kata können weitaus mehr als jemanden nur das Kämpfen beizubringen:

Sie können den übenden gesunderhalten. Führt der übende die Kata in der richtigen Intensität aus z.B. führt er schnelle Techniken schnell und langsame Techniken langsam aus. Oder ist die Atmung synchron der Technik, wird das Kime an der richtigen Stelle eingesetzt, eventuell gefolgt von einem kräftigen Kiai, ist es möglich den Geist und die Körperkraft zu synchronisieren. Sind die Stellungen so wie sie vorgegeben sind, und wird der vorgegebene Rhythmus eingehalten, dann besteht die Möglichkeit in völliger Harmonie mit sich und der Umwelt zu geraten.

Die Kata ist die Essenz vom Karate, sie hat einen philosophischen, psychologischen sowie physiologischen Sinn. Eine Kata mit klarem Kopf auszuführen, ist eine Herausforderung für sich. Wenn man seine Geisteskraft entwickelt, fördert man auch die Kunst des Kampfes. So wie ein Maler seine Kunst auf das Papier bringt, versteht ein Karateka die Kunst der Körperbeherrschung. Und so wie man einen Maler nach seiner Arbeit beurteilt, kann man den Karateka verstehen, wenn man ihm bei seinem Training zuschaut.

Jede Kata erzählt eine Geschichte, die mit ihrem eigenen Dialekt vorgetragen werden möchte. Nicht umsonst heißt es in den östlichen Philosophien “Körper und Geist sind Eins”.

Eines der höchsten Ziele, wenn nicht sogar das höchste Ziel für uns Menschen sollte sein, in Harmonie mit sich und der Umwelt zu leben.

Hier leisten die Kata einen unermesslichen Beitrag!

Was sind eigentlich Kata?

Einfach übersetzt sind Kata “Formen” oder “Lern-Methoden”. Kata gibt es nicht nur im Karate, sie sind in vielen fernöstlichen Kampfkunstschulen zu finden. Außerhalb Japans z.B. in China werden sie “Dao” genannt.

Die meisten der heute bekannten und in den Dojo’s geübten Kata stammen aus dem 16. Jahrhundert. Allerdings wurden sie immer wieder nach dem Kenntnisstand der Meister angepasst. Die Kata wurden früher vorwiegend, als das Karate noch als geheime Kunst galt und das tragen oder der Besitz von Waffen verboten war (vor der Meiji Ära), vom Vater zum erstgeborenen Sohn weitergegeben. Da das Ausüben einer Kampfkunst in Okinawa verboten war, gibt es auch keine Aufzeichnungen über die Kata.

Wie schwierig es sein kann eine Kata zu lernen zeigt sich daran, dass der ehrwürdige Funakoshi 10 Jahre brauchte um nur eine einzige Kata zu erlernen, die Naifanshin. Auch der oft benutzte Ausspruch “Hito Kata san nen” bedeutet “Eine Kata drei Jahre”. Das heisst, dass es drei Jahre dauert, bis man eine Kata erlernt hat.

Es gibt drei große Geburtstätten (Orte) südlich auf Okinawa in der sich die Kata einteilen lassen:
Shuri-Te , Naha-Te und Tomari-Te

 

Die Namen der Kata können unter anderem aus dem Namen des Überbringers der Kata bestehen. Zum Beispiel die Kata Wanshu: Wanshu war ein Gesandter des chinesischen Kaisers. Dieser brachte die Kata 1683 mit nach Okinawa.

Die Namen können auch aus Nummerierungen bestehen. Zum Beispiel die Kata Sanseru: 36 Hände, oder 6 x 6. Die erste 6 repräsentiert die Augen, Ohren, Nase, Zunge, Körper und Geist. Die zweite 6 Farbe, Stimme, Geschmack, Geruch, Berührung und Gerechtigkeit.

In jüngster Vergangenheit hat man den Kata fantasievolle Namen gegeben. So wurde z.B. aus der Kata Wanshu “Empi”, was wiederum “Der Flug der Schwalbe” bedeutet.

Einige Kata haben Namenzusätze wie “Dai” und “Sho”, wobei das “Dai” für “groß” und das “Sho” für “klein” steht. Dies heißt nichts anderes, als das es von einer Kata eine “große” und eine “kleine” Version gibt. Hier sei jedoch angemerkt das “Dai” sowohl auch für “jünger” und “Sho” sowohl auch für “älter” stehen kann, also eine jüngere oder ältere Version einer Kata.

Die Kata stellen konsequente Selbstverteidigungsmethoden dar. Sie wurden geschaffen um einen Angriff konsequent zu beenden. Jede Kata fängt mit einer Abwehr an. Diese Vorgehensweise verdeutlicht auch den wahren Wert des gesamten Karates, denn im Karate-Do gibt es keinen ersten Angriff. Ein Karateka der diese Regel ignoriert sollte aus einer Dojo-Gemeinschaft ausgeschlossen werden.

“Karate ni sente nashi”

 

Die Kata können weitaus mehr als jemanden nur das Kämpfen beizubringen:

Sie können den übenden gesunderhalten. Führt der übende die Kata in der richtigen Intensität aus z.B. führt er schnelle Techniken schnell und langsame Techniken langsam aus. Oder ist die Atmung synchron der Technik, wird das Kime an der richtigen Stelle eingesetzt, eventuell gefolgt von einem kräftigen Kiai, ist es möglich den Geist und die Körperkraft zu synchronisieren. Sind die Stellungen so wie sie vorgegeben sind, und wird der vorgegebene Rhythmus eingehalten, dann besteht die Möglichkeit in völliger Harmonie mit sich und der Umwelt zu geraten.

Die Kata ist die Essenz vom Karate, sie hat einen philosophischen, psychologischen sowie physiologischen Sinn. Eine Kata mit klarem Kopf auszuführen, ist eine Herausforderung für sich. Wenn man seine Geisteskraft entwickelt, fördert man auch die Kunst des Kampfes. So wie ein Maler seine Kunst auf das Papier bringt, versteht ein Karateka die Kunst der Körperbeherrschung. Und so wie man einen Maler nach seiner Arbeit beurteilt, kann man den Karateka verstehen, wenn man ihm bei seinem Training zuschaut.

Jede Kata erzählt eine Geschichte, die mit ihrem eigenen Dialekt vorgetragen werden möchte. Nicht umsonst heißt es in den östlichen Philosophien “Körper und Geist sind Eins”.

Eines der höchsten Ziele, wenn nicht sogar das höchste Ziel für uns Menschen sollte sein, in Harmonie mit sich und der Umwelt zu leben.

Hier leisten die Kata einen unermesslichen Beitrag!

Liste der Shito-Ryu Kata

Itosu-Ha (Shuri-Te)

Weg des Friedens
Weg des Friedens
Weg des Friedens
Weg des Friedens
Weg des Friedens
Am Boden verwurzelt
Am Boden verwurzelt
Am Boden verwurzelt
Itosu Rohai Sho-Dan
Itosu Rohai Ni-Dan
Itosu Rohai San-Dan
  • Dai = Groß
  • Die Mauer zerstören
  • Sho = Klein
  • Die Mauer zerstören
  • Dai = Groß
  • Meister Kushanku
  • Überbringer der Kata
  • Sho = Klein
  • Meister Kushanku
  • Überbringer der Kata
Kushanku in vier Richtungen
  • Meister Wanshu
  • Überbringer der Kata
Tempelhand
Die Liebe des Buddha
Liebe und Gnade
Rätselhafte Hand
Kranich in der Nacht
54 Schritte

Matsumura-Ha (Shuri-Te)

Version der Bassai von Matsumura
Version der Seisan von Matsumura

Ishimine-Ha (Shuri-Te)

Version der Bassai von Ishimine

Higaonna-Ha (Naha-Te)

Die Festung niederreißen
Die Festung niederreißen
Fließende Hand
6 Formen der Hand
Drei Konflikte
Drei Konflikte mit offenen Händen
Die Burgmauer verteidigen
Das Gleichgewicht brechen
13 Posen
18 Hände
36 Hände
Den Angriff aufhalten und zerbrechen
4 kämpfende Affen
Die 108 guten und schlechten Eigenschaften der Menschen
Ältere Form der Kata Naifanchin

Ryuei Ryu (Naha-Te)

Stadtname in China
Wirbelnder Ball
36 Hände

Matsumora-Ha (Tomari-Te)

Version von Matsumora
Wind im Kiefernbaum
Version von Matsumora
Wanshu aus Tomari

Aragaki-Ha (Tomari-Te)

Version der Sochin von Aragaki
Bassai aus Tomari
Hand in den Wolken
Ruhige Kraft
24 Schritte

Kyan Chotoku (Tomari-Te)

Licht des Südens

Kuniyoshi-Ha (Tomari-Te)

Version der Kusanku von Chatan Yara

Mabuni-Ha

Erneut zerreißen
16 Techniken
Neuer Anfang I
Neuer Anfang II
Grüne Wiese
Klarer Sternenhimmel

China Kempo

8 Schritte zur gleichen Zeit